Gustav Biener

Komponist (1926-2003)

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Die "Coesfelder Passion"

Das "Coesfelder Kreuz" stellte für Gustav Biener die Haupt-Inspirationsquelle für die Komposition seiner "Coesfelder Passion" dar. Bei einem Besuch der Lambertikirche im Jahre 1970 beeindruckte ihn das Gabelkreuz aus dem 14. Jahrhundert so nachhaltig, dass er eine großangelegte Komposition für Sopran, Tenor, gemischten Chor, Kinderchor, Sprecher, Sprechchor, Orgel und Orchester schuf.

Im Gegensatz zu Passionsvertonungen anderer Komponisten, die im allgemeinen die Leidensgeschichte Jesu Christi zum Inhalt haben, spannt Gustav Biener in seiner Coesfelder Passion einen Bogen von der "Menschwerdung" über den "Kreuzweg" und die "Die sieben Worte Jesu am Kreuze" bis zur "Auferstehung". Die Texte entnahm Biener hauptsächlich aus Psalmen sowie den Büchern der Propheten, aus Texten des Neuen Testaments und aus Liedern des 15. und 16. Jahrhunderts.

Foto: Manuskript aus dem Schlussteil der Coesfelder Passion
Manuskript aus dem Schlussteil der Coesfelder Passion

Die "Coesfelder Passion" wurde am 27. März 1971 in der Stadthalle Coesfeld unter der Leitung von Ulrich Grosser uraufgeführt. Bis zum Jahr 2004 erfolgten 14 weitere Aufführungen des Oratoriums in verschiedenen Städten Deutschlands.

Das "Advents-Oratorium"

Musikbeispiel der "Coesfelder Passion"

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